4. Band IV Block ’D’ Inhalt
Die Szene der Welt wechselt und die Wachtturm-Gesellschaft sieht sich gewissem längst anstehendem Änderungsbedarf gegenüber. Nun nimmt sie tatsächlich einige sogenannte ’Anpassungen’ vor, die den Anschein echter Verbesserungen oder Richtigstellungen erwecken, bei näherer Betrachtung jedoch der Aufrichtigkeit und der erforderlichen Konsequenz entbehren. So wird aus der scheinbaren Beendigung von langjährigem Unrecht ein weiterer Betrug an den Opfern des Unrechts! Die Missetäter sitzen weiterhin auf den Richterstühlen und geben ganz offen zu wissen, daß sie nichts – aber auch gar nichts – der von ihnen an ihren Mit-Anbetern begangenen Missetaten bedauern und es auch gar nichts zu bedauern gäbe. Ebenso fordern sie die von ihnen stets zur Beteiligung am Unrechttun angestifteten Mit-Täter zur Reuelosigkeit auf mit der Behauptung, es gäbe nichts zu bedauern.
Anstatt mit jener gewissen ’Anpassung’ die seit Jahrzehnten bestehende Spaltung wenigstens in dieser Sache endlich zu beheben, vergrößert man die Spaltung durch die unverschämt ausposaunte Reuelosigkeit der leitenden Spalter!
Der Beobachtende fragt sich: Ist es ungeheuerliche Arroganz, abgrundtiefe Dummheit oder beides zugleich?
Wenn schon in relativ einfachen Dingen keine wirklich brauchbare Lösung des Problem’s angestrebt wird, sondern letztlich Verdummbeutelei und weitere Erniedrigung der Geschmähten, wie sollen dann die dringend erforderlichen ’Anpassungen’ in den großen Dingen geschehen?
Harmagedon ist nahe!