Die Wahrheit über die Wahrheit
Die Wahrheit über die Wahrheit
Die Wahrheit über die Wahrheit
Die Wahrheit über die Wahrheit

3. Band III      Block ‘C‘      Inhalt

 

 

Zweifellos ist der Zeuge Jehova‘s sehr darum bemüht, Gott, Jehova, und Jesus Christus als seinem Herrn wohlzugefallen. Zugunsten seiner Mitmenschen nimmt er so manche Mühe in Kauf und verzichtet auf einiges an Annehmlichkeiten, die sich andere gönnen. Auch materielle/finanzielle Mittel setzt er dafür ein, Menschen die biblische gute Botschaft vom herannahenden Königreich Gottes mit all seinen für die Menschheit vorgesehenen Segnungen bekanntzumachen und – falls daran interessiert – jedermann behilflich zu sein, eine genaue, notwendige Erkenntnis der göttlichen Wahrheit zu vermitteln.

Die Angehörigen dieser Gemeinschaft sind in der Regel liebenswerte und umgängliche Menschen. Vollkommenheit von ihnen erwarten zu wollen wäre eine unrealistische Haltung!

Eigentlich ist eine gute Voraussetzung für brüderlichen und christlichen Umgang miteinander gegeben. Allgemein und bis zu einem gewissen Grad funktioniert dies auch. Daß dem wegen der Unvollkommenheit der Menschen Grenzen gesetzt sind, läßt sich nicht vermeiden.

Bedauerlicherweise jedoch kommt zur gegebenen Unzulänglichkeit des unvollkommenen Menschen ein weiterer abträglicher Faktor hinzu – die in mancher Hinsicht verderbliche Beeinflussung durch vermeintlich von Gott autorisierte angesehene Personen!

Im Block ‘C‘ – Band III – des Schriftwerkes Die Wahrheit über die ‘Wahrheit‘ soll dem Zeugen Jehova‘s anhand eines weiteren Beispielsfalles aus der Praxis vor Augen geführt werden, in welchem Zwiespalt er sich zufolge der Bevormundung durch die Wachtturm-Gesellschaft befindet und inwieweit er sich zum Unrechttun und zur Unchristlichkeit durch ebendiese verleiten und nötigen läßt. Er befindet sich in einem ständigen Gewissenskonflikt und ist fern dem Zustand, den er für christliche Freiheit hält!

Immer wieder und in verschiedenen Situationen zeigt sich, daß er der Wachtturm-Gesellschaft zuliebe christliche Grundsätze und christliches Verhalten zu mißachten bereit ist und dies auch – als vermeintlichen “heiligen Dienst für Gott“ – tut! An Eifer mangelt es nicht, jedoch an genauer Erkenntnis und der nötigen Unerschrockenheit, dem Gruppenzwang der Menge zu widerstehen, die abgebogen ist, um Unrecht zu tun! Durch die Akzeptanz und die Befolgung der Wachtturm-Menschengebote gerät er in Zwickmühlen, die ihm das Herz und das Gewissen schwermachen. Aufgrund falscher – ihm eingeprägter – “vertrauter Glaubensvorstellungen“ ist er soweit geblendet, daß er keinen Ausweg erkennen kann und meist auch gar keinen für notwendig hält. Gemäß seiner Vorstellung und Überzeugung gibt es ja auch gar keine andere Möglichkeit, als nur durch die Vermittlung und das Wohlwollen der Wachtturm-Gesellschaft in‘s Königreich Gottes und das ewige Leben einzugehen. Anstatt sich grundsätzlich an seinem erklärten Vorbild Jesus Christus und dessen Handlungsweise zu orientieren, befolgt er vertrauensvoll – sprich: blindlings – die zum Teil dubiosen Anweisungen und Vorschriften der Wachtturm-Gesellschaft. Die Zerrissenheit im Verhalten unter gewissen Umständen offenbart die Unsicherheit und Hilflosigkeit und den Gewissenskonflikt entmündigter und eingeschüchterter Menschen! Wiewohl sie sich frei wähnen, sind sie es nicht!

Zu hoffen bleibt, daß sich die Einsicht zur Notwendigkeit einer Richtigstellung der Dinge beizeiten einstellt!

 

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