18. Band II     Block ‘R‘     Inhalt

Der Mensch ist in unterschiedlichem Maße bereit, Opfer zu bringen. Dies kann auf aktive Weise – durch Gaben und Dienstbarkeit – oder aber auf passive Weise – durch Verzicht – geschehen. Die Überzeugung, einer guten Sache oder gar einer Gottheit zu dienen und zu opfern, ist ein besonders wirksamer Antrieb. Diese Opferbereitschaft des Menschen wird in vielen Fällen entweder aus Unkenntnis fehlgeleitet oder aber auch absichtlich mißbraucht. Trotzdem wird aus Opferbereitschaft auf unterschiedlichen Gebieten viel Gutes getan. Mancher allerdings fühlt sich im Nachhinein getäuscht und betrogen. Der eine oder andere möchte seine Opfer sogar zurückfordern.

Hier – im Block ‘R‘ des zweiten Bandes des Werkes Die Wahrheit über die ‘Wahrheit‘ – wird der Begriff des Opfer‘s kurz erläutert und auf die Tatsache aufmerksam gemacht, daß Opfer für den richtigen Zweck und mit der rechten Motivation keine Verschwendung darstellen, sondern von bleibendem Wert sind. Insofern wäre es unangebracht, darum zu trauern oder darüber verärgert zu sein, daß man ja Gutes getan hat! Insbesondere ehemalige Zeugen Jehova‘s, die in Aufrichtigkeit die gute Botschaft vom herannahenden Königreich Gottes verbreitet haben, sollten darüber nicht verärgert sein! Wenn es auch Grund zu heftiger Kritik am Wachtturm-System gibt, so besteht jedoch keinerlei Grund, über die gute Botschaft vom Königreich Gottes und die Teilnahme an ihrer Verbreitung enttäuscht oder gar verärgert zu sein! Trotz aller Unstimmigkeiten und Ärgernisse bemühen sich Zeugen Jehova‘s, einen besseren Weg zu gehen als diese im Verschwinden begriffene Welt. Es ist nicht auszuschließen, daß es in absehbarer Zeit große Umwälzungen und eine umfassende Richtigstellung der Dinge geben wird! Sich der ‘Welt‘ anzuschließen und sich von dieser applaudieren zu lassen, dürfte nicht eben der Weg sein, der zu ewigem Leben führt!